PROF. KNUT W. MARON
Zu sehen waren Cibachrome (fototechnisch überarbeitete Polaroid-Bilder) und Installationen von Prof. Knut W. Maron, die sich mit dem immer mehr verschwimmenden Unterschied von Wirklichkeit und Illusion, von Original und Kopie, von Rationalität und Erinnerung auseinandersetzen. Knut W. Maron richtet seine Kamera auf das Naheliegende. Landschaften, Tiere, Menschen und Dinge werden transformiert in eine Welt der Zeichen, die symbolhaft die magisch-mystischen Zusammenhänge zwischen den Dingen, die hinter allem Sein liegende Idee, erahnbar macht. Die Bilder handeln von in der Natur wirkenden Kräften, die wechselhafte Formen annehmen, ohne an die Materie wirklich gebunden zu sein. Die Fotografie wird zum magischen Schlüssel der Poesie, die »das verborgene Wesen, das nur wie ein Licht- und Schattenhauch durch die Züge der Dinge hindurchschimmert« (Franz Kafka), sichtbar werden lässt.
Biografie
1954 in Bonn geboren
1964 – 1973 Deutsches Gymnasium, Paris, Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, Bonn
1973 – 1976 Fotografenausbildung mit Abschluss
1976 – 1977 Glasfachschule Rheinbach
1977 – 1983 Studium Visuelle Kommunikation Folkwangschule, Essen Diplom
1985 Stipendium Deutsch-Französiches
Jugendwerk (für Paris), Aufenthalt Cité Internationale des Arts, Paris;
Stipendium für Bildende Kunst des Kunstmuseums Bonn
1989 Gründungsmitglied des Institut
International de Géopoétique, Paris