Alles ist in der Musik zu finden. Tiefe Abgründe, höchste Gipfel. Welten dazwischen. Klare Formen und Raum für Phantasie. Monotones und Polyphonie. Strenge und Verspieltheit.
Es ist pure Leidenschaft, Neugier und Spaß, auf die Suche zu gehen und in der eigenen Interpretation das zu spiegeln, was einen Komponist motiviert haben könnte- oder den eigenen Empfindungen Raum zu geben, entstandene Bilder und Welten zu formen und diese dann kristallklar herauszuarbeiten, bis die Töne perlen und Klang und Emotion miteinander auf das Schönste verbunden sind.
Die Kasseler Gitarristin Anika Hutschreuther studierte an den Musikhochschulen Stuttgart, Kassel (Musikakademie) und Hamburg, wo sie 2010 ihr Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss.
Während ihres Studiums wurde sie von der Markelstiftung gefördert. 2006 gewann sie den ersten Preis beim Concours d ́Ufam in Paris, den dritten Preis beim Wettbewerb
„Kitarika“ in Koper, Slowenien und war Semifinalistin beim Karl-Scheit-Wettbewerb in Wien. Im Mai 2010 wurde ihr als herausragende Nachwuchsmusikerin der Hermann-und-Milena- Ebel-Preis verliehen.
Anika Hutschreuther spielt Klassische Gitarre und Barockgitarre auf höchstem Niveau und konzertiert solistisch und kammermusikalisch im In- und Ausland.
In ihrem Konzert „SüdSüdWest“ lässt Hutschreuther Kompositionen erklingen, die uns typisch für das jeweilige Land erscheinen. Dionisio Aguado, Joaquín Rodrigo und Francisco Tárrega bieten das Feuer und die Leidenschaft, das wir von der spanischen Musik erwarten. Vincenzo Galilei aus Italien, Vater von Galileo Galilei, komponierte einen verspielten Saltarello und mit Astor Piazzolla ist ein Großmeister des argentinischen Tangos vertreten. Abgerundet wird das Programm durch barocke und jazzige Töne.
Eintritt: 20,- Euro