1986, in einem Neubaugebiet im Norden der DDR: Nachdem der 15-jährige Tom eine Protestlosung an die Wand seines Schulgebäudes schreibt, lernt er Hauptmann Lorenz von der Staatssicherheit kennen. Tom fühlt sich wie im Rausch. Ausgerechnet für ihn interessiert sich die allmächtige Stasi! Schnell jedoch gerät er in einen Strudel aus Angst und Verrat. Denn seine Losung stammt von einer jener Postkarten, die seit einiger Zeit aus dem Stadtgebiet versendet werden, und Hauptmann Lorenz muss herausfinden, wer sich hinter dem Absender verbirgt: Wirklich nur ein Ofensetzer namens Manfred Heiliger?
Verzweifelt will Tom sich von der Stasi trennen. Doch Hauptmann Lorenz ist wie besessen von Heiliger …
Der Missbrauch von Kindern und Jugendlichen für Spitzeldienste der Stasi gehört zu den ebenso dunklen wie wenig bekannten Kapiteln der DDR-Geschichte. Der Rostocker Musiker und Autor Christian Ahnsehl unterschrieb im Alter von 15 Jahren eine Verpflichtungserklärung als Inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit. Neun Monate später gelang ihm der Ausstieg. Die Erlebnisse von damals hat er in seinem hochgelobten Debütroman „Der Ofensetzer“ (Grünberg-Verlag 2020) verarbeitet. Am … in … wird Christian Ahnsehl aus seinem Roman lesen und Fragen des Publikums beantworten. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch Rostocks Kultjazzer Andreas Pasternack, bekannt durch seine wöchentliche „Jazztime“ auf NDR 1 Radio MV.
Pressezitate (Auszug)
„Schon wieder ein Stasi-Roman, aber was für einer …“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frank Pergande
“Christian Ahnsehl erzählt nüchtern, stilsicher und überzeugend. … Ein Buch, stellvertretend für so viele DDR-Schicksale. Ein Stasi-Krimi — und noch viel mehr. Ein wichtiges Buch!“ MDR-Kultur, Stefan Maelck
“Die Handlung des Romans ist kunstvoll verwoben und dynamisch komponiert. … Da ist ein geheimnisvoller Dissident, der nichts Verbotenes tut, ein staatstreuer Jugendlicher, der rebelliert und angeworben werden soll, und ein Stasi-Offizier mit einer tragischen stalinistischen Familiengeschichte. Verdeckte Widersprüche, eingebettet in Normalität pur, geschehend auf dunklem Geheimnis, das nur ab und an hervorscheint. Vordergründig keine Helden, keine Schurken. Alles geht seinen sozialistischen Gang — bis zum nahen Ende.“ Torsten Ruchhöft, Risse — Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern
“Es ist eine Geschichte über seelische Grausamkeit, über Niedertracht und Aufrichtigkeit, über Macht und Ohnmacht … Am Ende stürzen die Erzählebenen zusammen — wie in einem Krimi.“ Ostsee-Zeitung, Matthias Schümann
” … lässt sich außerordentlich gut lesen, entfaltet einen beträchtlichen Sog und wurde klug konzipiert. Am Ende ist nämlich alles anders, als es schien.“ Schweriner Volkszeitung, Monika Maria Degner
“Ein Roman, der im Gedächtnis bleibt. … Christian Ahnsehl hat aus Wirklichkeit Literatur gemacht.“ Lübecker Nachrichten, Roland Mischke
“Keine Spur von verbrauchter Thematik oder Idealisierung der Zustände, sondern glaubhaft und psychologisch schlüssig entwickelt. Hier hat einer seine Geschichte aufgeschrieben; man nimmt sie ihm ab.“ General-Anzeiger Bonn, Felicitas Zink
„Ahnsehl entwirft ein tristes Bild der DDR, das mancher nostalgischer Verklärung widerspricht. Er tut dies präzise, aber mit Zurückhaltung, karg und dabei sehr realistisch.“ Lesart. Unabhängiges Journal für Literatur
Eintritt: 20,- Euro Karten in der Kunsthalle oder unter 038293/7540
Lesung mit Christian Ahnsehl
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Lesung mit Christian Ahnsehl
1986, in einem Neubaugebiet im Norden der DDR: Nachdem der 15-jährige Tom eine Protestlosung an die Wand seines Schulgebäudes schreibt, lernt er Hauptmann Lorenz von der Staatssicherheit kennen. Tom fühlt sich wie im Rausch. Ausgerechnet für ihn interessiert sich die allmächtige Stasi! Schnell jedoch gerät er in einen Strudel aus Angst und Verrat. Denn seine Losung stammt von einer jener Postkarten, die seit einiger Zeit aus dem Stadtgebiet versendet werden, und Hauptmann Lorenz muss herausfinden, wer sich hinter dem Absender verbirgt: Wirklich nur ein Ofensetzer namens Manfred Heiliger?
Verzweifelt will Tom sich von der Stasi trennen. Doch Hauptmann Lorenz ist wie besessen von Heiliger …
Pressezitate (Auszug)
„Schon wieder ein Stasi-Roman, aber was für einer …“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frank Pergande
“Christian Ahnsehl erzählt nüchtern, stilsicher und überzeugend. … Ein Buch, stellvertretend für so viele DDR-Schicksale. Ein Stasi-Krimi — und noch viel mehr. Ein wichtiges Buch!“
MDR-Kultur, Stefan Maelck
“Die Handlung des Romans ist kunstvoll verwoben und dynamisch komponiert. … Da ist ein geheimnisvoller Dissident, der nichts Verbotenes tut, ein staatstreuer Jugendlicher, der rebelliert und angeworben werden soll, und ein Stasi-Offizier mit einer tragischen stalinistischen Familiengeschichte. Verdeckte Widersprüche, eingebettet in Normalität pur, geschehend auf dunklem Geheimnis, das nur ab und an hervorscheint. Vordergründig keine Helden, keine Schurken. Alles geht seinen sozialistischen Gang — bis zum nahen Ende.“
Torsten Ruchhöft, Risse — Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern
“Es ist eine Geschichte über seelische Grausamkeit, über Niedertracht und Aufrichtigkeit, über Macht und Ohnmacht … Am Ende stürzen die Erzählebenen zusammen — wie in einem Krimi.“
Ostsee-Zeitung, Matthias Schümann
” … lässt sich außerordentlich gut lesen, entfaltet einen beträchtlichen Sog und wurde klug konzipiert. Am Ende ist nämlich alles anders, als es schien.“
Schweriner Volkszeitung, Monika Maria Degner
“Ein Roman, der im Gedächtnis bleibt. … Christian Ahnsehl hat aus Wirklichkeit Literatur gemacht.“
Lübecker Nachrichten, Roland Mischke
“Keine Spur von verbrauchter Thematik oder Idealisierung der Zustände, sondern glaubhaft und psychologisch schlüssig entwickelt. Hier hat einer seine Geschichte aufgeschrieben; man nimmt sie ihm ab.“
General-Anzeiger Bonn, Felicitas Zink
„Ahnsehl entwirft ein tristes Bild der DDR, das mancher nostalgischer Verklärung widerspricht. Er tut dies präzise, aber mit Zurückhaltung, karg und dabei sehr realistisch.“
Lesart. Unabhängiges Journal für Literatur
Eintritt: 20,- Euro
Karten in der Kunsthalle oder unter 038293/7540