Galerie Hamann – 19.3. – 24.4.2016
Ausstellung ausgewählter Werke der Galerie Hamann aus Wismar.
Ausstellungseröffnung: Samstag 19.03.2016 um 15.00 Uhr
Sven Ochsenreither
Seit fast zwölf Jahren sind Kinder das Hauptmotiv seiner Werke.
Kinder in allen Alltagssituationen, staunend, zerbrechlich und doch kraftvoll.
Immer bildet das Licht eine besondere, mystische Kulisse.
Sebastian Menzke
Er erhielt kürzlich den 1. Preis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe.
Demontierte Figuren werden neu arrangiert, Körperteile bilden neue Allianzen
und Kontexte. Die Arbeiten erinnern leicht an die Pariser Arbeiten des großen Surrealisten Hans Bellmer.
Knut Wolfgang Maron
Der Fotograf Knut Maron widersetzt sich der Verwahrlosung des Visuellen. Seine Bilder sind nicht Abbilder einer allzu vertrauten Realität, vielmehr werden sie zu Sinnbildern, sie erfordern die Wahrnehmungsschärfe der Sinne. Genaues Sehen läßt erst erkennen, in welchem Zusammenhang die Dinge stehen. Dazu muss sich der Betrachter mit seinen Erinnerungen und Phantasien in den Bildraum einbringen. Nur so vermag er die verschlüsselten Welten zu entdecken. Prof. Joachim Skerl
Stefan Kratz
machte seine ersten Erfahrungen mit der Fotografie im Alter von 12 Jahren in der Dunkelkammer seines Vaters. In der Schulzeit war dies eins seiner Hobbies. Danach kam der Computer (in diversen Modellen) ins Spiel. Er hat einige Erfahrung im Bereich EBV. Gerade deswegen findet er aber als Kontrast zu Pixeln die analoge Fotografie auch reizvoll.
Jens Hausmann
Als figurativer Maler bewegt sich Jens Hausmann scheinbar innerhalb der Koordinaten einer fest gefügten Räumlichkeit. Auf seinen großformatigen Gemälden grenzen transparente Flächen moderner Architektur an die dichte, verwirrend verschlungene Vegetation tropischer Wälder. Als hätte Kultur ihr Band zu Natur gelöst und durchschnitten, stehen menschliche Körper wie ausdruckslose Hüllen in einer atmosphärisch aufgeladenen Situation. Leere Gesichter, erstarrte Gesten, eingefrorene Bewegungen verdichten im einzelnen Körper die Apathie, die im Bild überhaupt das Verhältnis von Natur und Zivilisation beherrscht.
Isabell Borges
Isabelle Borges kommt aus der Tradition ungegenständlicher Malerei. Ihre Bilder entstehen aus dem Rhythmus strukturierter Flächen, die eine Bewegung in die Tiefe des Bildraums erzeugen. Linear konturierte Felder grenzen so aneinander, dass Räumlichkeit aus der Faltung von Fläche entsteht: ihr Bildraum ohne Volumen ist reine Bewegung, im Sinne konkreter Kunst ganz Vektor einer malerischen Kraft.
Kirk Sora
Amorphe Formen und Flächen in kräftigen, leuchtenden Farben sind das erste, was dem Besucher einer Ausstellung von Kirk Sora begegnet. Vor allem die Farben fallen auf durch ihre Intensität und die Stärke der Kontraste. Der eine oder andere wird sich fragen, ob sie gemalt sind. Schnell wird er bei näherem Hinsehen feststellen, dass es sich bei den quadratischen Bildern in verschiedenen Formaten um Fotografien handelt.